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Der Brautblog: Sektempfang

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Der Sektempfang

Die Trauzeremonie ist gerade zu Ende und die Anspannung fällt langsam von Euch ab, während Euch alle Gäste gratulieren. Das kann, je nach Gästeanzahl, schon eine Weile dauern. Während Ihr also noch Umarmungen und Glückwünsche entgegennehmt, verteilt das Servicepersonal bereits die Getränke für den Sektempfang – und eröffnet damit das Hochzeitsfest. Damit dieser erste Eindruck Eurer lange durchdachten und geplanten Feier auch gerecht wird, habe ich Euch ein paar Tipps und Tricks zusammengesucht, wie Ihr den Sektempfang – optisch und geschmacklich – kreativ und individuell gestalten könnt. Wir selbst haben uns im Übrigen noch nicht entscheiden können. Es gibt einfach zu viele tolle Optionen!

4 Tipps und Alternativen für den Sektempfang

Erfahrungen und Tipps einer Bride to be

1. Das Auge trinkt mit

Besonders schön finde ich es, wenn man im Detail das große Ganze erkennt. Scheut Euch nicht, Eure Hochzeitsfarben, Euer Motto oder Logo in den Sektempfang einzubinden. Eine ganz einfache Variante sind Schildchen im Stil Eurer Papeterie, die an Schaschlikspießen befestigt sind und so in das Glas gestellt werden. Die Aufschrift heißt die Gäste dann willkommen: „Schön, dass du da bist!“ Wer diese Idee auf das nächste Level heben will: Lasst Esspapier mit dem eigenen Logo bedrucken oder verziert das Glas mit einem essbaren Siegel.

 

Eure Hochzeitsfarben könnt Ihr einbinden, indem Ihr bunte Bänder am Fuß des Glases befestigt oder mit verschiedenfarbigem Obst arbeitet. Blaubeeren lassen sich etwa wunderbar als Kette aufspießen und einfrieren, bevor sie – vielleicht in Kombination mit den Schildchen – das Sektglas zieren. Auch ein Rosmarin- oder Lavendelzweig kann dem Getränk Farbe verleihen. Besonders elegant machen sich schließlich essbare Goldflocken, Blütenblätter oder ein (farbiger) Zuckerrand, wie man ihn von sauren Cocktails kennt.

2. Geschmacksexplosion

Der Zuckerrand macht bei einem herkömmlichen Sekt natürlich wenig Sinn. Wer sagt denn aber, dass es unbedingt Sekt oder – wer so mag – Champagner sein muss? Gerade den Geschmack kann man in alle nur denkbaren Richtungen personalisieren. Ihr habt ohnehin einen Lieblings-Aperitif? Dann sollte die Entscheidung leicht fallen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer der vielzähligen Variationen des bekannten Aperol Spritz? Wer an der Ostsee heiratet, kann daraus etwa einen Sanddorn Spritz machen. Grundsätzlich eignen sich regionale Besonderheiten immer gut, um dem Getränk eine eigene Note zu verleihen. Vielleicht wollt Ihr ja sogar anstelle eines Sekts das Flaschenbier aus der örtlichen Brauerei anbieten? Ich stelle mir das sehr authentisch vor. Auch die Jahreszeit ist eine dankbare Inspirationsquelle: Im Sommer freuen sich die Gäste über einen Frosé, im Winter über einen heißen Met oder Kirschglühwein.

 

Wem das immer noch zu Mainstream ist, kreiiert einen eigenen, einen sogenannten Signature-Drink. Wir bieten auf sommerlichen Festen zum Beispiel immer eine aus Versehen geschaffene Eigenkreation aus Sekt, Bacardi Razz, Zitronenlimonade, gefrorenen Himbeeren und Minze an – genial erfrischend, sage ich Euch! Als Grundlage für trinkbare Erfindungen eignet sich gerade auf Frühlings- oder Sommerhochzeiten neben Sekt auch das Trendgetränk Lillet. Vielleicht bietet ja sogar euer Hochzeitsmotto den richtigen Denkanstoß für euren Signature-Drink: Was gäbe es zum Beispiel Cooleres als einen zitronigen Felix-Felicis-Trank auf einer Harry-Potter-affinen Hochzeit? Okay, Butterbier… Butterbier würde es vielleicht noch toppen.

3. Die Präsentation

Das Getränk steht beim Sektempfang natürlich nicht nur für sich. Meist wird es serviert oder kann von einem Stehtisch genommen werden. Die Präsentation des Getränks ist an Gestaltungsmöglichkeiten dabei mindestens genauso reich. Ihr kennt sicher die 20er-Jahre-Champagnerpyramiden, die zum Staunen einladen und direkt ein festliches Ambiente schaffen. Es gibt aber auch Varianten mit geringerem Bruchrisiko: In einem Brautratgeber habe ich etwa mal von einer Hochzeit gelesen, auf welcher der Sekt auf Schachbrettern serviert wurde – der Bräutigam war nämlich begeisterter Schachspieler. Und es geht noch einfacher: Sucht Euch schöne Sektflaschen (es gibt da eine ganz bekannte Marke mit weißen und schwarzen Flaschen) oder gestaltet ein eigenes Flaschenetikett – das lässt sich ganz einfach auf herkömmliches Druckerpapier drucken und mit einem Klebstift auf die gesäuberte Flasche anbringen.

 

Natürlich könnt Ihr auch besondere Gläser wählen oder die Getränke gar in Flaschen servieren. Der Dosen-Trend konnte mich hingegen nicht überzeugen – das Anstoßen klingt einfach bei weitem nicht so stimmungsvoll und festlich wie bei Gläsern (mal vom Nachhaltigkeitsaspekt ganz abgesehen).

4. Und was dazu?

Man muss auf einer Hochzeit nur ein Mal Gast gewesen sein, um bestätigen zu können: Nach der Trauung hat man Hunger. Wer den Gästen (und damit der Stimmung) also etwas Gutes tun möchte, denkt auch an einen ersten Appetithappen zum Sektempfang. Achtet vor allem darauf, dass mit einer Hand gegessen werden kann – die andere muss schließlich das Sektglas halten. Damit eignet sich eigentlich fast alles, was mundgerecht angeboten werden kann, klassischerweise von Canapés bis Petit Fours.

 

Im Sommer ein Kracher: Zitronensorbet (am Stiel) zum Sekt! Ansonsten entscheidet natürlich das Getränk über die passende Beigabe: Sandwich am Spieß zu Pimms, Flammkuchen zu Federweißer, Tapas zu Sangria, Plätzchen zum Glüh-Gin, Antipasti zum Limoncello Tonic, … ich lasse Euch das mal weiterträumen. 

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Anna heiratet in einem Jahr ihren Adam. Sie wird Euch als Bride-to-be auf diesem Gastbeitrag regelmäßig von den Herausforderungen der Hochzeitplanung erzählen. In Zusammenarbeit mit Philosophy Love haben wir wichtige Tipps und Erfahrungen für die Hochzeitsvorbereitungen zusammengestellt. Lasst Euch inspirieren und tauscht Euch mit Euren Erfahrungen der Hochzeitsplanung aus.


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