Traurednerin Lea

aus Berlin

Die Trauredenerin Lea Melle von from Philosophy with Love steht lächeln vor einer Klinkerwand.
Fotos von Laura Hoffmann - www.junala.de

Ahoi, ihr liebenden Menschen, 

eine standesamtliche Eheschließung kann und will ich euch nicht bieten. 

Es geht um etwas viel Wichtigeres, Persönlicheres und Individuelleres: nämlich eure Liebe! 

Während die religiöse und auch die staatliche Form der Hochzeit Personen und Lebensweisen ausschließt, möchte ich unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Herkunft und Personenzahl eure Zusammengehörigkeit feiern.

Die Freie Trauung mit Lea

Was bedeutet das Feiern eurer Liebe?

Es bedeutet die Möglichkeit, in kleiner oder großer Runde, im feinsten Zwirn, den bequemsten Latschen oder Barfuß am Strand, den Blick ganz bewusst auf etwas Schönes und Positives zu richten. Ich möchte euch ermöglichen, eure Liebe mitteilbar zu machen, um dadurch eure Freunde, eure Familie und eure Lieblingsmenschen daran teilhaben zu lassen. Ich freue mich darauf, Eure Art der Liebe kennenzulernen, und diese für und mit euch in Worte fassen zu dürfen!

Über Lea

Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie und Geschichtswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf hat es mich nach Berlin gezogen. Seit 2020 studiere ich an der Humboldt-Universität zu Berlin an der Berlin School of Mind and Brain im englischsprachigen Studiengang Mind & Brain. Hier kann ich weiterhin meiner philosophischen Leidenschaft nachgehen – allerdings bereichert mit Erkenntnissen anderer Wissenschaften, die sich mit dem Bewusstsein und Gehirn beschäftigen, wie Psychologie, Klinische Neurowissenschaften, Neuroanatomie und -physiologie, Linguistik und vielen mehr. Das Bewusstsein ist ein Themengebiet, welches mich bereits früh im Studium interessiert hat und mit dem ich mich als Hilfskraft am Lehrstuhl für Philosophie des Geistes eingehend beschäftigen konnte. Nach der Promotion möchte ich mich weiterhin diesem spannenden interdisziplinären Feld widmen. 

Bewusstsein ist nicht einfach nur in unserem Gehirn, sondern findet sich in unseren Körpern, geprägt durch die Kultur, in der wir leben, in unseren Beziehungen zur Umwelt und zu den Menschen und Tieren, die uns umgeben. Ein stetiges Zusammenspiel aus Innen und Außen, aus „Ich“ und „Nicht-Ich“ vermittelt durch dieses spannende, walnussartig aussehende Organ mit seinen vielfältigen Verschaltungen: das macht das Bewusstsein aus. Jeder neue Kontext lädt dazu ein, zu erkennen, wie sich unser Bewusstsein in der Auseinandersetzung mit der Welt verändert. Seit 2017 darf ich bei from Philosophy with Love durch meine Paare (und paare – wenn es mehr als zwei Liebende sind) Einblicke in die verschiedensten Lebens- und Liebesformen gewinnen. Dabei spielt auch die Betrachtung eurer Liebesbeziehung in ihrem jeweiligen Umfeld eine große Rolle und egal ob es um das Einbeziehen von Freunden oder Familie in die Zeremonie geht oder um Hürden, die ihr gemeinsam überwinden musstet und die einen angemessenen Platz in eurer Traurede finden sollen, stehe ich euch einfühlsam und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl zur Seite.

Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Bewusstsein, Emotionen und Kognition, bildet das bewusste Erleben und Genießen meines eigenen Lebens, meinen persönlichen „praktischen“ Zugang zum Bewusstsein. Yoga und Meditation gehören hier genauso dazu, wie das Genießen guten Essens, Musik (am liebsten LIVE!), Zeit mit Freunden zu verbringen und Fahrrad fahren. Statt einem Führerschein habe ich Fahrräder für jede Gelegenheit. So komme ich umweltschonend und auch bewusster dort an, wo ich hinmöchte. Auch meine Reisen – am liebsten ans Meer – unternehme ich gerne mit dem Fahrrad. Manche fernere Ziele, wie Kanada, Jordanien und Griechenland habe ich jedoch nicht mit dem Rad erreicht, da ich sonst meine Katzen Piefke und Emma zu lange hätte zurücklassen müssen. Und natürlich gehören Emotionen zum Genießen des Lebens unbedingt dazu.

Es ist wesentlich, sich Emotionen bewusst zu machen. Sprache kann dafür ein Schlüssel sein – sowohl im Hinblick auf eigene Emotionen als auch auf die anderer. Neben unserer Körpersprache, die oft ganz unmissverständlich unsere Gefühle nach Außen trägt, macht uns das gesprochene und geschriebene Wort möglich, unsere Gefühle zu äußern und mit anderen zu teilen. Und für das, was mit Worten und Gesten nicht gesagt werden kann, gibt es glücklicherweise die Musik. Wenn es mir schwerfällt, die skurrilen Erlebnisse in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf den Straßen Berlins in Worte zu fassen, klimpere ich hin und wieder auf verschiedenen Saiteninstrumenten herum (Violine, Bass und Ukulele). Auch mein uraltes und (noch) verstimmtes Klavier aus dem Jahr 1873 darf gelegentlich unter einem flotten Flohwalzer erzittern. So wie ich mir das Bass und Ukulele-Spielen selbst beigebracht habe (Violine lernte ich ganz klassisch bereits als Kind in der Musikschule) probiere ich auch außerhalb der Musik gerne aus, Dinge selbst zu erlernen oder herzustellen. Hiervon haben auch schon einige Paare/paare profitiert, die ich mit besonderen, persönlichen Ritualen im Rahmen der Trauzeremonie überrascht habe. Mit umfangreicher Unterstützung von meinem Ehefreund Johannes und in der stetigen Auseinandersetzung mit meiner eigenen Ungeduld, werden so unter anderem Möbel und Lampen gebaut und mit selbstgebrautem Bier gefeiert. 

5 Fakten über Lea

  • Lea braut ihr eigenes Bier.
  • Sie findet, man kann nie zu viele Bücher, Fahrräder oder Katzen um sich haben.
  • Eins ihrer vielen Lieblingszitate lautet: "Mit dir denke ich laut." von Tolstoi.
  • Kater Piefke und Katze Emma komplementieren ihr Zuhause in Berlin.
  • Das Trauteam würde Lea – als Wortakrobatin – beschreiben.

Services

Tipps & Erfahrungen

Wir geben euch viele Tipps und unsere Erfahrungen aus den vergangenen 5 Jahren an die Hand. Gleichzeitig findet ihr auch spannende Impressionen von unseren Paaren, die wir begleiten durften.

Leas Beiträge

Hier könnt ihr alle persönlichen Tipps und Empfehlungen von Lea nachlesen.