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Der Brautblog: Hochzeitstrends und Kopfschütteln

Dieser Beitrag enthält persönliche Empfehlungen und damit Werbung.

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Kopfschüttel-Blues der Hochzeitstrends

"Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt."

Manchmal verstehe ich diese Hochzeitswelt nicht. Wieso Menschen schockgefrorene Schmetterlinge fliegen lassen oder Luftballons. Warum Brautpaare ihren Sektgläsern Kleidung anziehen oder am schönsten Tag ihres Lebens einen Baumstamm sägen. Ich verstehe auch nicht, wieso Bräute fast oberkörperfrei heiraten und der Bräutigam daneben in Hemd, Weste und Tweed-Sacko aussieht, als würde er gleich Rentiere jagen gehen. Das passt doch gar nicht zusammen, denke ich dann und freue mich, das A. und ich, uns nichts aus diesen Traditionen machen und unsere Outfits einfach gemeinsam aussuchen.

 

Grundsätzlich machen wir wohl einiges „anders“. Zumindest schütteln wir regelmäßig den Kopf, wenn wir in Hochzeitszeitschriften blättern. Und andere schütteln den Kopf, wenn sie von unseren Plänen erfahren. Uns ist das egal. Wir machen unser Ding. Wir lassen uns inspirieren (nicht nur von Hochzeitszeitschriften), wir hinterfragen, wir denken neu. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum wir so viel Spaß an der Hochzeitsplanung haben. Wir halten uns an Pippis Rat: Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt. Wir präsentieren also…

3 Kopfschütteltrends und unsere Alternativen

1. Flip-Flops

Müde Tanzfüße brauchen Flip-Flops! Davon scheint die digitale Hochzeitswelt überzeugt zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass ich prinzipiell keine Flipflops mag, aber mal ernsthaft – Flip-Flops zum Tanzen? Ich könnte mir keine ungeeigneteren Tanz-“Schuhe“ vorstellen. Mal ganz davon abgesehen, dass das Plastik zwischen den Zehen nicht viel angenehmer ist als ein unbequemer Absatz und sich außerdem so gar nicht mit Nylon-Strumpfhosen verträgt, wünsche ich mir so leidenschaftlich feiernde Gäste, dass ihnen jede Schlappe um die Ohren fliegen würde. Und rutschig sind sie auch, diese profillosen Billig-Latschen. Na gut, die Grund-Idee ist ja gar nicht schlecht: Zieht die schicken Schuhe aus und lasst uns abgehen! Wir haben gegrübelt und schließlich etwas ausgeheckt. Wir nennen sie liebevoll: ABROCK-SOCKEN. Sie sind urbequem, nachhaltig, schirmen müffelnden Fußgeruch ab und halten jeder Bewegung Stand. Wer das nachmachen will, kauft entweder Anti-Rutsch-Socken für Erwachsene oder bastelt sie aus Tennissocken und Latexmilch selbst. Der Vorteil in letzterem Fall: Ihr könnt sie ganz nach euren Wünschen personalisieren und an euer Hochzeitskonzept anpassen - tatsächlich unser Lieblings-DIY!

Abrocksocken - Exklusiver DIY BASTELTIPP

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2. Morgenmantel

Ja, ich gebe zu, diese kurzen Satin-Morgenmäntel sehen auf den Getting-Ready-Fotos echt nicht schlecht aus und ich war auch wirklich kurz davor, mir selbst einen zu besorgen. Der Reality-Check hat mich dann davon abgehalten: Ich Frostbeule für mehrere Stunden in einem Hauch von Nichts? Ich hätte mir wohl nach zehn Minuten einen von A.s riesigen Pullis übergestülpt und dann beim Ausziehen meine Brautfrisur ruiniert. Es musste also eine Getting-Ready-taugliche, sprich: vorne öffnende, und zugleich kuschelige Alternative her. Die Lösung: Ein Frottee-Onesie und Plüsch-Hausschuhe in unseren Hochzeitsfarben. Ich weiß jetzt schon, dass ich dieses Outfit auch nach der Hochzeit tragen werde, bis es auseinanderfällt, und kann mir nicht erklären, warum das Internet vor Braut-Onesies / Kuscheljumpsuits / Onepieces noch nicht überquillt. Liebe Hochzeitsdienstleister-Community, ich habe da eine Marktlücke entdeckt!

3. Brautstrauß

Okay, spätestens jetzt mache ich mich wohl unbeliebt. Dabei sage ich ja gar nicht, dass man keinen Brautstrauß haben darf. Das Credo ist schließlich: Wie es euch gefällt. Aber mir erklärt sich dieser Trend, diese Tradition vielmehr, einfach nicht. Erstmal: Wieso bekommt nur die Braut einen Strauß und der Bräutigam so einen mickrigen Abklatsch am Revers, der nach fünf Minuten verwelkt ist? Als Dekoration? Ich glaube, eine Braut braucht keine Dekoration. Das ist die eine Sache. Die andere: Wohin mit dem Strauß, wenn ich mein Ehegelübde vorlese, Ringe tausche, wenn ich zum ersten Mal meinen Mann küsse, wenn ich die Gäste umarme, mich am Buffet bediene, wenn ich klatsche, tanze und Cocktails trinke? Wenn es um die Tischdekoration am Brauttisch geht, dann steht dort schon ein üppiger Strauß. Für einen anderen habe ich weder dort Platz, noch eine Hand frei. Wenn ich sonst jemals mit einem Strauß in der Hand durch die Gegend laufe, dann, um ihn zu übergeben oder in eine Vase zu stellen. Ihn einfach so, als Deko, an meinem Hochzeitstag, wo meine Hände doch so viel Schönes zu tun haben, mit mir herumzutragen, als ob ich einfach keine Vase finden kann… manchmal verstehe ich diese Hochzeitswelt nicht. Bei uns wird es keinen Brautstrauß geben. Ob wir dafür Kopfschütteln ernten? Uns ist das egal. Wir machen uns die Welt, wie-de-wie sie uns gefällt.

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Anna heiratet in einem Jahr ihren Adam. Sie wird Euch als Bride-to-be auf diesem Gastbeitrag regelmäßig von den Herausforderungen der Hochzeitplanung erzählen. In Zusammenarbeit mit Philosophy Love haben wir wichtige Tipps und Erfahrungen für die Hochzeitsvorbereitungen zusammengestellt. Lasst Euch inspirieren und tauscht Euch mit Euren Erfahrungen der Hochzeitsplanung aus.


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DIY Braut, Hochzeitszitat Pippi Langstrumpf gefunden auf www.philosophylove.de
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