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Der Brautblog: DIY Hochzeitseinladung

Dieser Beitrag enthält persönliche Empfehlungen und damit Werbung.

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Die Hochzeitspapeterie

Zehn Tricks für hochwertige Hochzeitseinladungen

Ach ja, die Hochzeitseinladungen – ich hätte nicht gedacht, dass das unsere aufwendigste Bastelei wird. Wir wollten unbedingt, dass der erste Eindruck unserer Hochzeit so persönlich wie möglich ist und uns als Paar wiederspiegelt. Das geht natürlich am besten, wenn man die Einladungen selbst bastelt. DiYs aus Papier sehen aber leider ganz schnell aus wie Bastelarbeiten aus dem Kunstunterricht. So sehr wir persönliche Einladungen wollten, wollten wir auch hochwertige Einladungen. Tja und zuletzt sollte die Papeterie natürlich auch im Rahmen des Budgets bleiben. Einige Frustmomente und auch Erfolgserlebnisse später haben wir es zu einem Ergebnis geschafft, das wir lieben: Wir haben einen Teil der Einladung selbst gestaltet, den Rest bestellt und aus Nachhaltigkeits- und Übersichtlichkeitsgründen die meisten Informationen auf einer verlinkten Hochzeitswebsite untergebracht. Der Weg zu dieser Lösung war lang und die Lernkurve steil und so wollen wir zehn Tipps mit euch teilen, wie ihr eure Papeterie hochwertig und doch persönlich und budgetfreundlich gestalten könnt. Fast alle davon haben wir dann auch selbst umgesetzt.

10 Tipps für hochwertige Hochzeitseinladungen


Erfahrungen und Tipps einer Bride-to-be

1. Tipp: Location- statt Verlobungsfotos

Persönlicher als ein Foto vom Brautpaar geht es wohl kaum. Deswegen hatten wir ursprünglich auch ein Verlobungsshooting geplant, uns dann aber aus Budgetgründen dagegen entschieden. Private Fotos sehen gerade auf Hochzeitswebsites verpixelt aus und passen nur selten ins Farbschema. Nun haben wir für unsere Hochzeitswebsite eine tolle Alternative gefunden: Auf der Onlinepräsenz unserer Location gibt es haufenweise Bilder ehemaliger Hochzeiten. Dort haben wir ein tolles Luftbild von unserer Location gesehen und die Nutzungsrechte beim verlinkten Fotografen angefragt – er hat sie uns kostenlos gewährt und unserer Website damit professionellen Charme verliehen. 

2. Tipp: Eine Zeichnung der Location

Liebe auf den ersten Blick war das, als ich diese Einladung im Internet gesehen habe: Die Location des Brautpaars war in Aquarellfarben gemalt, darüber stand vergoldet der Einladungstext. Persönlich und hochwertig! Und leider verdammt teuer. Unsere Traumeinladung war gefunden und lag weit außerhalb unseres Traumbudgets. Eher zufällig bin ich dann über die Lösung gestolpert: Wir haben bei Etsy verschiedene Aquarell-Cliparts gekauft, die zu unserer Location passen und daraus in einem Onlineprogramm unsere Location zusammengesetzt. Und wenn ich mich selbst loben darf: Der optische Unterschied zum Vorbild ist marginal. Bezahlt haben wir insgesamt nur acht Euro. Und die Vektoren können wir nun für die restliche Papeterie weiterverwenden. Vielleicht ja auch eine Idee für hochwertige Zeichnungen im Ablaufplan?  

3. Tipp: Goldfolienprägung selbst gemacht

Wir haben den Aufwand ausnahmsweise mal gescheut und unser Deckblatt mit Goldfolienprägung online bestellt. Dabei ist es, wie Anny vom Instagram-Profil mademoiselle.herz erklärt, gar nicht so schwer, selbst zu machen: „Das Papier wird mit einem Laserdrucker bedruckt. Dann wird die Toner-Thermo-Folie zurechtgeschnitten und auf die Schrift gelegt. Faltet ein Stück Backpapier wie einen Umschlag und legt euer Papier mit der Folie zum Schutz dort ein. Der Umschlag kommt nun samt Inhalt in ein aufgeheiztes Laminiergerät. Danach wird die Folie entfernt und ihr habt die Einladung veredelt.“

5. Tipp: Besondere Struktur

Besonders im Trend ist gerade besonders strukturiertes Papier und hat dementsprechend auch seinen Preis. Auch hier kann man beim Selbstbasteln viel Geld sparen und trotzdem hochwertige Einladungen kreieren. Die bekannteste Variante ist wohl, handgeschöpftes Bütten- oder Aquarellpapier mithilfe eines Lineals an den Kanten zu reißen, nachdem es bedruckt wurde. Die Varianten sind aber auch darüber hinaus endlos: Wir haben zum Beispiel selbstklebendes Samtpapier gefunden und nutzen das nun als Inlay für unsere Umschläge.

6. Tipp: Fine Art Calligraphy

Wer online nach Luxuseinladungen schaut, findet auch welche, die handschriftlich geschrieben sind – natürlich in schönster Kalligrafieschrift. Das kann man sich jetzt entweder in Windeseile beibringen (wir versuchen uns nach einem halben Jahr Übung an der Beschriftung der Umschläge mit Tusche), wenn man keinen Profi bezahlen möchte, oder man investiert wenige Groschen in eine Fine Art-Schriftart die man online herunterlädt. Es gibt auch ein paar schöne kostenlose Kalligrafie-Schriftarten, die aber meiner Meinung nach eben doch zu gleichmäßig für eine Fake-Handschrift sind. 

7. Tipp: Kostenlose Lagekarte aus Aquarell

Ja, ich liebe Handgemaltes und alles, was danach aussieht. Und ich habe etwas was ganz Tolles gefunden: Auf maps.stamen.com, das grundsätzlich wie jede Maps-Seite funktioniert, könnt ihr den Standort eurer Location und damit die zum Beispiel Anfahrtswege kostenlos im Aquarell-Stil anzeigen lassen und drucken. Einziges Manko: Wer besonders nah heranzoomen möchte, muss dann einen Aufpreis zahlen.

8. Tipp: Ecken abrunden

Leitspruch dieses Artikel könnte werden: Hochwertig ist alles, was nicht an eine Hausarbeit erinnert. Also kein Blocksatz, kein Times New Roman in Schriftgröße 12 und kein herkömmliches Din-Papier mit eckigen Ecken! Verschiedene Stanzgeräte, die in jedem Bastelladen erhältlich sind, können Ecken abrunden oder insgesamt eine besondere Form verleihen.

9. Tipp: Teure Seidenbänder

Besonders beliebt sind derzeit teure Seidenbänder, die mit einem Siegel die Einzelteile der Einladung zusammenhalten. Eventuell müsst ihr für die Alternative hierzu gar nichts ausgeben: Wir haben zum Beispiel schon ohne Ende alte Stoffe für unsere Bastelarbeiten verwendet. Alte Vorhänge oder Kissenbezüge, bestenfalls aus Leinen oder einem leinenartigen Stoff, lassen sich super reißen. Und noch ein Tipp: Wer sagt denn, dass die Bänder alle gleichfarbig sein müssen? Im Zweifel sieht jeder Gast nur die eigene Einladung, so dass auch verschiedene Stoffe als Band dienen können.

10. Tipp: Schablonen zur Beschriftung nutzen

Und schließlich noch ein recht banaler und doch effektiver Tipp: Benutzt zur Beschriftung der Briefumschläge einen sog. lettermate, d. h. eine Schablone, die gewährleistet, dass alle Buchstaben gleich hoch und die Zeilenabstände gleich groß sind. Diese Gleichmäßigkeit lässt eure Einladung hochwertiger aussehen, ohne dass ihr Bleistiftstriche wegradieren müsst.

 

Wir wünschen viel Freude beim Nachmachen und freuen uns, wenn ihr die Ideen mit anderen Brautpaaren teilt!

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Anna heiratet in einem Jahr ihren Adam. Sie wird Euch als Bride-to-be auf diesem Gastbeitrag regelmäßig von den Herausforderungen der Hochzeitplanung erzählen. In Zusammenarbeit mit Philosophy Love haben wir wichtige Tipps und Erfahrungen für die Hochzeitsvorbereitungen zusammengestellt. Lasst Euch inspirieren und tauscht Euch mit Euren Erfahrungen der Hochzeitsplanung aus.


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