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Der Brautblog: Die Eheringe personalisieren

Dieser Beitrag enthält persönliche Empfehlungen und damit Werbung.

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Die Eheringe

Bei der Auswahl der Eheringe merkt man es wieder: Das soll jetzt für immer so sein. Man sucht sich etwas aus und dieses etwas soll uns nun viele Jahre begleiten und symbolisch verbinden. Und dann soll es uns möglichst auch noch zu jeder Zeit gefallen. Dabei weiß man doch gar nicht, was einem so in ein paar Jahren gefällt. Na gut, bei der*dem Ehepartner*in sollte man sich schon etwas sicherer sein, dass er*sie auch in ein paar Jahren noch gefällt. Und bei den Ringen?

 

Schon relativ am Anfang unserer Planung hatten wir die Idee, unsere Eheversprechen alle zehn Jahre bei einer kleinen Feier und mit erneutem Ringtausch aufzufrischen. In unserer Traumvorstellung würden wir uns also alle zehn Jahre neue Ringe anstecken. Vor diesem Hintergrund wollten wir die ersten eher schlicht halten und hatten auch ein eher kleines Budget einkalkuliert. Auf diese Weise kann man die ganzen Zweifel um den eigenen zukünftigen Geschmack natürlich umgehen. Aber Achtung, Spoiler: Mittlerweile haben wir Eheringe gefunden, in die wir so verliebt sind, dass wir uns gar nicht vorstellen können, sie jemals wieder abzunehmen oder zu ersetzen. Ich schätze, das Geheimnis liegt auch hier wieder im Detail: Je persönlicher die Ringe gestaltet sind und je besser sie euch – und sei es auch nur das „Euch“, wie es zum Zeitpunkt der Ringwahl ist – widerspiegeln, umso wertvoller werden sie auch in Zukunft sein. Ich Recherche-Profi (eine Qualifikation, die wohl jede Person erwirbt, die jemals eine Hochzeit geplant hat) habe euch also mal zusammengetragen, welche Personalisierungsmöglichkeiten es in Bezug auf Trauringe gibt.

1. Das Material

Kennt ihr diese GIFs à la „Was andere denken, was ich tue“ versus „Was ich wirklich tue“? Daran musste ich gerade denken, als ich die Materialien durchgegangen bin.

Was ich dachte, woraus Eheringe bestehen, bevor ich verlobt war: Gold, Silber und Bronze. 

Was ich dachte, nachdem ich in einer klassischen Trauringberatung war: Aha, das Bronze heißt also Roségold. Silber ist Platin, Palladium, Edelstahl oder Weißgold. Und Gold ist Gold, immerhin. Auch wenn das Gold plötzlich Zahlen trägt und in verschiedenen Facetten auftritt.

 

Mittlerweile weiß ich, dass auch das nicht das Ende der Möglichkeiten ist. Ich habe Ringe gesehen aus Damaszenerstahl (@afterallthistime2020), aus Carbon (@mrs.s.klimt), aus Tantal, aus Kupfer, aus veredelten Birkenzweigen, aus Fliederholz und Meteoriten. Ach und Bronze gibt es doch – jedenfalls in Kombination mit Titan oder Carbon. Am außergewöhnlichsten fand ich die Ringe eines bekannten Pärchens: Aus dunklem Tantal mit Edelsteinen, die aussahen und angeordnet waren wie Sterne im Nachthimmel – ein Traum.

 

A propos Edelsteine: Auch hier sind die Auswahl und insbesondere die Farbpalette riesig. Einen Anhaltspunkt für die Personalisierung können neben der Anzahl der Steine sowohl ihre Bedeutung als auch ihre Zuordnung zu bestimmten Monaten und Sternzeichen bieten – so könnt ihr euch zum Beispiel den Geburtssteine eurer*s Partner*in einsetzen lassen. Oder einfach einen in ihrer*seiner Lieblingsfarbe.

 

2. Die Herstellung

Es gibt einige analoge und auch digitale Trauringläden, die eine klassische Trauringberatung anbieten, dabei eure Ringe konfigurieren und bestellen. Hier könnt ihr zwischen verschiedenen Profilen wählen und die Maße des Rings personalisieren. Noch persönlicher ist es natürlich, die Ringe selbst zu schmieden. Dazu bieten kleinere Goldschmieden extra Workshops, für die man sich anmeldet und im Rahmen derer man unter Anleitung den Ring seiner*s Partner*in gestaltet. Oder ihr lasst die Ringe eben von den Profis der Goldschmiede selbst schmieden – ganz nach euren Vorstellungen. Wir haben – zugegeben ohne empirisch repräsentative Studie – die Erfahrung gemacht, dass allein die Musterringe in kleinen Goldschmieden schon vielfältiger und individueller sind als in der großen Trauringkette. Umso überraschter waren wir, dass die individuelle Anfertigung im Vergleich zum „Ring von der Stange“ preislich absolut keinen Unterschied gemacht hat. Was uns in Bezug auf die Herstellung auch wichtig war: Dass unsere Ringe aus einem Material hergestellt sind, das unter menschenwürdigen und umweltneutralen Bedingungen abgebaut worden ist. Wir haben uns also bewusst für eine nachhaltige Goldschmiede entschieden und konnten dort dann zwischen recycletem, fairtrade und eco-fairmined Gold wählen. Im Übrigen waren wir auch hier wieder positiv überrascht, wie wenig Auswirkungen diese Entscheidung auf den Preis der Ringe hatte. Wer kann und möchte, kann im Übrigen auch einfach selbst recyclen und dadurch den Ringen noch einen höheren emotionalen Wert verleihen – vielleicht habt ihr ja Erbschmuck, den ihr einschmelzen und verarbeiten lassen möchtet.

 

3. Die Gravur

Wenn die Ringe selbst erst einmal gestaltet sind, kann man sich gleich noch einmal den Kopf zerbrechen, nämlich über die geheime Botschaft im Ring (die im Übrigen gar nicht so geheim sein muss – man kann den Ring auch außen gravieren lassen). Verschiedene Gravurarten bewirken unterschiedliche Ergebnisse: So kann man mit der sog. Intarsiengravur den Ring nochmal veredeln oder mit der Lasergravur ein farbliches Highlight in schwarz setzen.

 

Noch schwieriger ist die Auswahl der Gravur selbst. Ich konnte mich bislang jedenfalls noch nicht entscheiden – aber vielleicht ist ja für euch das Richtige dabei:

- die Koordinaten eines bedeutungsvollen Ortes

- der gemeinsame Nachname oder Spitzname

- der Trauspruch in Kurzversion

- „ich liebe dich“ in der eigenen Handschrift

- den eigenen Fingerabdruck

- die Herztöne

- ein Zitat aus dem Eheversprechen oder einem Liedtext

- ein Bild oder eine Schrift, die nur sichtbar wird, wenn man beide Ringe aneinander hält

- euer Hochzeitslogo oder ein anderes verbindendes Symbol

- ein Teil eines Tattoos, das die*der Partner*in am Körper hat

- Text in der Sprache der Schwiegerfamilie oder des Urlaubslandes, mit dem ihr eine besondere Verbindung habt

 

Eine Reihe weiterer Ideen findet ihr im verlinkten Pinterest-Board. Wir machen es uns vermutlich nicht einfacher, indem wir entschieden haben, die Gravur jeweils für die andere Person auszuwählen und sie uns erst beim First Look-Shooting kurz vor der Trauung zu zeigen, finden die Idee aber ziemlich romantisch. Nicht ganz so romantisch, aber fast schon lustig: Nachdem ich kurzzeitig meinen Verlobungsring verloren hatte (er ist wieder da!), meinte mein Verlobter, „If lost, please call …“ wäre wohl die angemessenste Gravur – persönlich wäre es ja.

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Anna heiratet in einem Jahr ihren Adam. Sie wird Euch als Bride-to-be auf diesem Gastbeitrag regelmäßig von den Herausforderungen der Hochzeitplanung erzählen. In Zusammenarbeit mit Philosophy Love haben wir wichtige Tipps und Erfahrungen für die Hochzeitsvorbereitungen zusammengestellt. Lasst Euch inspirieren und tauscht Euch mit Euren Erfahrungen der Hochzeitsplanung aus.


Wie sehen eure Eheringe aus und worauf habt ihr bei der Auswahl geachtet? Wir wollen es wissen! Schreibt und verlinkt uns auf Instagram mit @_philosophylove_ & @adamundeleonora

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